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Begriffe zum Kalender kurz erklärt |
Der FrühlingspunktAufgrund der Präzession der Erdachse bewegt sich der Frühlingspunkt retrograd (d. h. von Osten nach Westen) entlang der Ekliptik. Deshalb legt der Mond auf seiner Bahn während eines tropischen Monats – bezogen auf den Fixsternhintergrund – etwas weniger als einen vollen Umlauf von 360 Grad zurück. Ein tropischer Monat ist deswegen etwas kürzer als ein siderischer Monat; er dauert durchschnittlich 27 Tage, 7 Std., 52 Min, 4,2 Sek. oder 27,32159033719176 Tage im BASS-Kalender. Bei der Erde ist die tropische Periode entscheidend, sie berücksichtigt die Drift des Frühlingspunktes, der der Basisbezugspunkt für alle geozentrischen Koordinatensysteme ist. Zwischen zwei Frühlingsanfängen liegt im Mittel ein Zeitraum von 365 Tagen 5 Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden (tropisches Jahr). Jeder Frühlingsanfang fällt daher auf eine um knapp 6 Stunden spätere Uhrzeit als der vorhergehende.Nach vier Jahren hat sich der Frühlingsanfang um knapp 24 Stunden zu späteren Uhrzeiten verschoben. Der julianische Kalender führte nun einen Schalttag ein. Dieser wird im gregorianischen Kalender etwas korrigiert, indem im Zeitraum von 400 Jahren der Schalttag 3 Mal weggelassen wird. Dies war in den Jahren 1700, 1800 und 1900 (das nächste Mal im Jahr 2100). Der BASS-Kalender versucht hier grössere Kontinuität; er ist im Ergebnis gleich dem gregorianischen Kalender, der Unterschied liegt in der kontinuierlicheren Berechnung. Der Frühlingspunkt ist immer erreicht, wenn die Position der Erde zur Sonne genau 180° beträgt (bezogen auf den Äquator). Dies ist die Tag- und Nachtgleiche (Equinox). Beim BASSK ist der Frühlingsanfang immer am 21. März. |
Grafik von S.fonsi - Globus von Globe Atlantic.svg, sonst eigene Arbeit, CC BY-SA 3.0 - von Wikipedia: Frühlingspunkt |
Präzession
Die Richtungsänderung der Achse eines rotierenden Körpers (z.B. ein Kreisel), wenn äußere Kräfte ein Drehmoment auf ihn ausüben, nennt man Präzession.
In der Astronomie ist damit die Richtungsänderung der Erdachse gemeint. Sie ist eine Folge der Massenanziehung des Mondes und der Sonne in Verbindung mit der Abweichung der Erdfigur von der Kugelform. Als Zyklus der Präzession bezeichnet man die Präzessionsperiode der Erdachse von etwa 25.700 bis 25.800 Jahren, während der der Frühlingspunkt einmal durch alle Tierkreissternbilder wandert. Die zur Ekliptik schräg stehende Erdachse präzediert in diesem Zeitraum einmal um die zur Ekliptik senkrecht stehende Achse durch den Erdmittelpunkt. |
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